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Bombay Reportage

  • knueselbeat
  • Apr 12, 2018
  • 2 min read

Da war einmal ein kleines Fischerdorf an einer schönen Bucht. Portugiesische Seefahrer haben es damals als Hafen genutzt. „Bom Bahia“ schöne Bucht haben sie es getauft. Später als Indien von den Engländern kolonialisiert war, wurde daraus Bombay …und die Inder haben später daraus Mumbai gemacht, aber fast alle sagen heute immer noch Bombay.

Freddie Mercury Komponist und Leadsänger der Band Queen ist in Bombay aufgewachsen. Bombay ist faszinierend und manchmal abschreckend zugleich. 12 Millionen Menschen leben dort und für einen Fotografen ist es eine Herausforderung durch die Metropole zu ziehen und aussagekräftige Bilder zu machen. So viele Eindrücke, Hitze, Lärm, Farben, Gerüche.. man verliert schnell den Überblick und beginnt die üblichen Klischees, wie Tempel, Armut und Currypulver zu fotografieren.

Auch Armut ist fotogen hat mir einmal ein Redaktor gesagt als wir Bildauswahl für einen Bildband machten. Die aussagekräftigen Bilder kamen aber dann nicht in den Band nur die Klischees. Von da an hatte ich keine Lust mehr Bildbände zu fotografieren.

Diese 4 Typen hätten es nie in einen Bildband geschafft, moderne und coole Inder kommen dort nicht vor. Es gib aber viele davon in Bombay. Keine Angst, es gibt auch nette moderne Frauen :-)

Und es gibt vor allem auch immer sehr viele Menschen. Oft denkt man in einen Bienenschwarm geraten zu sein.

Die Stadt ist voller Kontraste. Ob die ältere Dame wohl schon einmal einen „Cheesburger“ gegessen hat :-O

Inder sind sehr stolze Menschen und dieses Bild bringt das gut rüber. Es ist nicht gestellt sondern mit 300 mm Tele fotografiert. Sie hat mich gesehen… als Fremder ist man irgendwie immer im Focus in Indien… Das Bild auf dem Display meiner Kamera hat ihr jedenfalls gefallen… die meisten Inder sind stolz wenn sie fotografiert werden und schmeissen sich förmlich ins Bild.

Am Bahnhof -wie hier Churchgate- wimmelt es immer von Menschen. Am Morgen kommen im Minuten Takt Züge aus den Vororten und spucken Menschen aus. Die strömen dann an ihren Arbeitsplatz und oft sind sie in überfüllten Zügen über 2 Stunden unterwegs in die Stadt…ein Weg versteht sich.

Ruhe von der Hektik findet man am Marine Drive. Aber nur ganz früh am Morgen.

Dann geht auch joggen...es ist noch angenehm "kühl"...Abends schlendern Massen von Menschen der Beach entlang, es ist wie an einem Volksfest. Faszinierend!

Die Stadt schläft nie. Immer gib es etwas zu sehen … :- )

 
 
 

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